Gastbeitrag zum Thema Depressionen
von Christoph Rothhaupt
Es gab eine Zeit in meinem Leben: Ich wollte nicht mehr, hatte keine Kraft mehr, konnte nicht mehr weiter machen wie bisher. Die Depression hatte mich in ihren Abgrund gerissen.
Ich habe erst nach diesem Zusammenbruch für mich akzeptieren können, dass ich es nicht alleine schaffe wieder aufzustehen. Ich habe meiner Frau zu verdanken, dass ich in dem heftigsten Moment meines Lebens eine Nummer hatte, an die ich mich wenden und mir Hilfe suchen konnte.
Die Menschen, denen ich mich geöffnet habe, haben mich alle mit offenen Armen empfangen und mir geholfen, damit zu leben.
Ich kann heute nur jedem raten, der mit psychischen Problemen kämpft - ich weiß es ist schwer, aber: öffnet euch in kleinen Schritten, eure Wunden kann man äußerlich nicht sehen.
Ich habe lange mit mir gekämpft, ob ich preisgeben soll was los ist mit mir. Durch Metalcore und Post-Hardcore-Musik (die mir wahnsinnigen Halt gegeben hat in meinem Leben) und den Musikern, die sich auch immer mehr mit dem Thema Mental health beschäftigten, habe ich irgendwann auch die Kraft gefunden darüben zu reden.
Man lässt hier seine Maske zwar fallen aber ohne lebt es sich leichter! Jeder Mensch ist einzigartig und besonders - jeder auf seine Art und Weise. Es ist OK so wie ihr seid und ihr seid nicht alleine!
Um es mit den Worten von Hope for the Day zu sagen:
IT`S OK NOT TO BE OK.
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